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Behandlung der Lipomastie – Alles Wichtige

Eine Lipomastie, auch Pseudogynäkomastie genannt, bezeichnet die Vermehrung von Fettgewebe, die zu der Ausbildung einer Männerbrust führt. Es handelt sich im Gegensatz hierzu um eine „echte Gynäkomastie“, wenn übermäßiges Drüsengewebe vorliegt. In beiden Fällen liegt das selbe Problem vor, welches es zu einer psychischen Belastung führen kann. Viele Männer verstecken die weiblich anmutende Brust unter einem weiten T-Shirt, um „normal“ auszusehen und die Vergrößerung zu cachieren. Leiden Sie an Ihrer Brustform und nutzen weite Shirts und Sweatshirts um diese zu verdecken? Fühlen Sie sich unwohl, wenn Sie sich auf Bildern oder im Schaufenster sehen? Möchten Sie sich wieder in Ihrer Haut wohlfühlen? 

Entscheiden Sie sich für eine Männerbrust, die Sie nicht mehr verstecken müssen:

  • Wohlfühlen auch in körperbetonten T-Shirts
  • Durch die richtigen Proportionen den Körper ins Gleichgewicht bringen
  • Attraktivität erhöhen
  • Kaum sichtbare Narben, schnelle Regeneration und straffere Brust

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Referenzen

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Was sind die Ursachen einer Lipomastie?

Zu den bekannten und häufigsten Ursachen der Pseudo-Gynäkomastie gehört das Übergewicht, also ein hoher Körperfettanteil. Nach starker Gewichtsabnahme ist die Hautspannkraft eingeschränkt und überschüssige Haut kann zurückbleiben. Die hängende Haut kann den Eindruck einer weiblichen Brust erwecken. Daher wird in diesen Fällen einer vergrößerten Brust auch der Begriff Lipomastie oder Pseudogynäkomastie verwendet. Um eine männliche Oberkörperkontur wiederherzustellen, ist zusätzlich eine Straffung der Haut an der Brust und dem seitlichen Oberkörper des Mannes erforderlich.

Eine Männerbrust kann jedoch auch ohne Übergewicht oder starkes Übergewicht (Adipositas) entstehen. Meistens werden Männerbrüste sowohl durch eine Vermehrung des Fetts (Fettgewebe) als auch durch eine Zunahme von Brustdrüsengewebe verursacht. Man spricht in diesem Fall auch von einer Lipo-Gynäkomastie.

Es ist ein Mythos, dass eine Gynäkomastie mit einem großen Brustmuskel (Musculus pectoralis major) zusammenhängen könne. Zudem ist die falsche, weit verbreitete Meinung zu verneinen, dass eine Gynäkomastie immer alleine durch entsprechende Umstellung der Ernährung und ein ausreichendes Brust Training (Sport) weg trainiert werden könne: Die Ursache ist wie erwähnt in nicht seltenen Fällen kein Übergewicht.

Die Gewebsvermehrung der männlichen Brustdrüse kann vielmehr durch Medikamente oder z.B. Veränderungen des Hormonhaushalts (physiologische Gynäkomastie) entstehen. V.a. ein gestörtes Gleichgewicht zwischen dem Hormon Testosteron (männliche Hormone) und dem Hormon Östrogen (weibliches Sexualhormon) wird für die vergrößerten Brustdrüsen in Verbindung gebracht. In vielen Fällen findet sich jedoch auch oftmals keine eindeutige und genaue Ursache.

Auslöser bzw. Ursachen einer vergrößerten männlichen Brust sind u.a. die männlichen und weiblichen Hormone und ihr Zusammenspiel. Darüber hinaus können spezifische Medikamente mit dem Auftreten der verschiedenen Formen der Gynäkomastie in Verbindung gebracht werden.

Fakten zur Behandlung der Lipomastie

OP-Dauer1h
NarkoseVollnarkose / Dämmerschlaf / Rapid Recovery
KlinikaufenthaltAmbulant
Kostenzum Preisrechner
Nachbehandlung6 Wochen
FadenzugSelbsauflösende Fäden
Gesellschaftsfähignach 5 Tagen
Ergänzungen oder AlternativenGynäkomastie OP

 

Was tun gegen eine Lipomastie?

Die Hauptseite zur Gynäkomastie informiert besonders ausführlich über die bekannten Methoden, die zur nicht-operativen Behandlung einer weiblich aussehenden Brust des Mannes eingesetzt werden. Sie erfahren, in welchem Grad sie in Gegenüberstellung zur plastisch chirurgischen Vorgehensweise tatsächlich medizinisch wirkungsvoll gegen die Männerbrust sind. Eine Gynäkomastie OP durch einen Facharzt der ästhetischen Chirurgie ist die effektivste Methode zur Verkleinerung der Brust der betroffenen Männer. Nichtsdestotrotz wird auch hier ein kurzer Vergleich gezogen, damit Sie erfahren, in welchem Maß das Leiden der betroffenen Männer durch diese Maßnahmen vermindert werden kann.

Mit Sport und Diät bzw. einer gesunden Ernährung (kalorien- und fettreduziert sowie ausgewogen), lässt sich der Körperfettanteil reduzieren. In manchen Körperregionen wird Fett in Form von Polstern schneller abgebaut als an anderen. Eine Lipomastie kann, wie aber wie bereits weiter oben erwähnt, auch ohne Übergewicht vorliegen, so dass diese Lösung für das gleiche Problem nicht möglich ist. In Abhängigkeit von den Veränderungen Ihres Oberkörpers, lassen sich die Ziele durch eine Gewichtsabnahme dementsprechend nicht erreichen. Depots an Fett können in geringem Maße durch die Technik der Kryolipolyse (gezielte, vorübergehende Kühlung des betreffenden Körperbereichs) reduziert werden. Die Kryolipolyse kann das Fett in den behandelten Regionen des Mannes nach mindestens drei Behandlungen sehr begrenzt vermindern. Die Kryolipolyse sowie die Fettwegspritze sind aber keine ernsthaft in Betracht kommende indizierte oder übliche Alternativen zur Gynäkomastie Behandlung. Der Erfolg einer Therapie mit Medikamenten (Aromatasehemmer) ist zweifelhaft und hat – wenn überhaupt – nur in den ersten Monaten nach Auftreten einer Gynäkomastie in der Pubertät Aussicht auf Erfolg (www.awmf.de).

Folgende Ziele können durch eine Operation beim Betroffenen erreicht werden:

  • Die Herstellung einer flachen und männlichen Brust
  • Die Beseitigung einer Unterbrustfalte
  • Die Korrektur der Größe und der Position des Warzenhofs
  • Die Verkleinerung der Brustwarze
  • Die Entfernung überflüssiger Haut
  • Die Entfernung übermäßigen Fetts durch die Fettabsaugung
  • Die Angleichung der Größe und der Form beider Brüste

Wie wird eine Behandlung der Lipomastie durchgeführt?

Das überschüssige Fettgewebe der Brust wird durch eine besondere Technik der Fettabsaugung schonend entfernt. Je nach Befund und Behandlungszielen können weitere Operationstechniken zur Anwendung kommen. Bei mäßigem Fettgewebsüberschuss und guter Hautelastizität passt sich der Hautmantel den neuen Konturen an. Bei stark erschlaffter Haut oder einer deutlichen Reduktion des Fettgewebes kann eine zusätzliche Straffung der Haut sinnvoll sein. Durch eine HD-Liposuktion können die Konturen der Muskeln der Brust, des Bauches oder der Schulter betont werden.

Welche Techniken der Hautstraffungen bei einer Lipomastie gibt es?

Mit der Technik der Vibrationsliposuktion (SAFE-Lipo) im Rahmen des Eingriffs wird eine gewisse Schrumpfung der Haut über die Monate beobachtet. In welchem Ausmaß die Haut nach einer Fettabsaugung der Fettbrust schrumpft, ist individuell unterschiedlich und nicht berechenbar. Das Ziel einer Hautstraffung ist die Entfernung überschüssiger Haut und die Korrektur der Größe und der Position der Brustwarzen. Bei mäßigem Hautüberschuss hinterlässt eine narbensparende Technik eine Narbe um den Warzenhof des Mannes. Diese sogenannte O-förmige Straffung kann mit einer Verlagerung und Verkleinerung des Warzenhofs einhergehen. Im Vorfeld ist eine sorgfältige Abwägung notwendig, da sich Narben an der Oberkörpervorderseite bei dem Eingriff nicht verstecken lassen.

Trotz aller Vorsicht muss bei entsprechender Veranlagung die Ausbildung wulstiger und geröteter Narben bedacht werden. Liegt beim Betroffenen nach starker Gewichtsabnahme viel überschüssige Haut vor, die zu einer Hautfalte unter der Brust führt, kann eine Straffung des gesamten Brustkorbs erforderlich sein. Die Entfernung der hängenden Haut kann eine Schnittführung vom seitlichen Brustkorb unter dem Oberarm bis zum Brustbein des Mannes erforderlich machen.

 

Unsere Vorher Nachher Bilder einer Lipomastie

Ein umfassendes Beratungsgespräch ist von größter Bedeutung für eine gelungene Behandlung. Durch das Gespräch bekommt Ihr plastisch-ästhetischer Chirurg ein klares Verständnis über Ihre Ziele und Sie bekommen einen Eindruck über die möglichen Behandlungsergebnisse. Vorher Nachher Bilder können sehr hilfreich sein, um die Möglichkeiten und Grenzen der jeweiligen Techniken zu verdeutlichen. Da nicht jede Technik für jeden Mann geeignet ist, bedarf es gewisser Vorkenntnisse, um die Bilder auswerten zu können. Operationstechniken unterscheiden sich hinsichtlich der Ergebnisse, des Aufwandes und somit der Risiken. Eine Behandlung ist nur dann angemessen, wenn die zu erwartenden Ergebnisse den möglichen Risiken überwiegen. Der Gesetzgeber hat entschieden, dass die Darstellung von Vorher Nachher Bilder außerhalb des Aufklärungsgespräches nicht zulässig ist. Weil wir großen Wert darauflegen, Ihnen die bestmögliche Information zukommen zu lassen, zeigen wir Ihnen gerne Vorher Nachher Bilder anlässlich eines Beratungsgespräches. Weitere Informationen zu dem Thema erhalten Sie auf unserer Seite zu Vorher-Nachher Bildern.

Unsere Erfahrungsberichte zur Behandlung der Lipomastie: Wir beraten Sie gerne ausführlich

Vor einer Pseudogynäkomastie OP suchen die meisten Patienten in der Regel im World Wide Web nach Erfahrungsberichten, um sich ein Bild von der Behandlung zu machen und einen geeigneten, spezialisierten Chirurgen zu finden. Auf unserer Seite Erfahrungsberichte finden Sie zahlreiche Patientenstimmen und Bewertungen zur Behandlung der Lipomastie.

Häufig gestellte Fragen

Gynäkomastie oder Pseudogynäkomastie? Was ist der genaue Unterschied?

Eine Männerbrust entsteht durch überschüssiges Fettgewebe und eine vergrößerte Brustdrüse. Die Erkrankung kann sich auch bereits in der Pubertät entwickeln. Überwiegt überschüssiges Fettgewebe spricht man von einer Pseudogynäkomastie. Es hat sich jedoch gezeigt, dass für ein optimales Ergebnis in der Regel sowohl das Drüsengewebe als auch das aus Fett bestehende Gewebe behandelt werden müssen. Die Unterscheidung zwischen einer Gynäkomastie und einer Pseudogynäkomastie hat daher kaum praktische Relevanz in Bezug auf eine Gynäkomastie OP beim Mann.

Die Kombination der Fettabsaugung und der Entfernung der Brustdrüse zur Behandlung der Gynäkomastie wurde erstmals 1983 beschrieben [1]. Der Vorteil der gleichzeitigen Anwendung beider Techniken ist eine ansprechende Kontur der Brust mit weniger Unregelmäßigkeiten und eine höhere Zufriedenheit der Patienten als die jeweiligen Techniken alleine erreichen können. Bei einer geringgradigen Gynäkomastie von jungen normalgewichtigen Patienten (Body-Mass-Index: 18,5–21,5 kg/m2) im Alter zwischen 18 und 43 Jahren lassen sich am Körper pro Seite 5 bis 80 Gramm Brustgewebe entfernen und etwa 100 bis 200 Milliliter Fettgewebe absaugen [2]. Die Vibrationsliposuktion zur Behandlung der Gynäkomastie wurde erstmals 1999 eingesetzt [3]. Durch die feinen Ausschläge der vibrierenden Absaugkanüle wird das Fett von einer größeren Fläche entfernt. Die Unterstützung der Vibration ist besonders hilfreich bei der Behandlung von faserreichen dichtem Gewebe [4]. Darüber hinaus besteht nach einer Vibrationsliposuktion eine Schrumpfungstendenz der Haut, die sich positiv auf das ästhetische Ergebnis auswirkt. Die Patienten sind also im Endeffekt zufriedener mit der Form ihres Körpers.

 

 

Zum Autor

Unsere Fachärzte für Plastische Chirurgie Saarbrücken
Dr. Stéphane Stahl

„Wir liefern Ihnen umfangreiches Experten-Wissen, um gemeinsam mit Ihnen den bestmöglichen Behandlungsweg auszuwählen.”

Privatdozent Dr. med. Stéphane Stahl ist ehemaliger Direktor der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie / Handchirurgie am Klinikum Lüdenscheid. Dr. Stahl studierte Medizin an den Universitäten Freiburg und Berlin.

2011 legte er die Europäische und 2012 die Deutsche Facharztprüfung für Plastische und Ästhetische Chirurgie ab. Es folgten weitere Facharztqualifikationen und Zusatzqualifikationen (u.a. Qualitätsmanagement, Medizindidaktik, Physikalische Therapie, Notfallmedizin, Laserschutzbeauftragte, Handchirurgie) sowie Preise und Auszeichnungen.

2015 habilitierte er sich im Fach Plastische und Ästhetische Chirurgie in Tübingen. Er ist ein erfahrener Mikrochirurg, gefragter Gutachter und regelmäßiger Referent auf Fachkongressen. Stéphane Stahl wurde nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren zum Mitglied der American Society for Aesthetic Plastic Surgery (ASAPS), eine der weltweit größten und einflussreichsten Fachgesellschaften für Ästhetische Chirurgie.

Zu seinen Autorenschaften gehören u.a. zahlreiche Beiträge in angesehenen peer review Zeitschriften und chirurgischen Standardlehrwerken.

References[+]

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