Inhaltsverzeichnis
+
Brustverkleinerung in Saarbrücken
Zu große und damit zu schwere Brüste können körperliche Beschwerden wie Schulter-, Rücken- oder Nackenschmerzen verursachen. Die Last der Brüste kann eine gebückte Haltung hervorrufen und somit gesundheitliche Problemen herbeiführen. Bei extrem voluminösen Brüsten haben Frauen zudem Schwierigkeiten Kleidung zu finden, die zur Größe ihrer Brüste passt. Durch das Gewicht der Brüste leiden viele Frauen unter einschneidenden BH-Trägern. In der Unterbrustfalte kann es insbesondere zur warmen Jahreszeit zu Hautauschlägen kommen.
Darüber hinaus berichten Patientinnen mit einer sehr großen Oberweite auch über Leistungseinschränkungen durch die schweren Brüste und ein Schamgefühl durch die Bewegungen großer Brüste beim Sport. Bei übermäßig großen Brüsten hilft auch ein Sport-BH nicht. Manche Frauen beklagen gar eine Beeinträchtigung der Atmung durch den Druck der Brüste. Viele Frauen berichten von einer psychischen Belastung, weil ihr großer Busen ungewollt alle Blicke auf sich zieht. Betroffene beklagen, dass die Ausmaße der Brüste als unharmonisch empfunden werden und das Selbstvertrauen beeinträchtigen.
Einige Frauen erwerben aus diesem Grund sogenannte Minimizer BH-s, um Oberweite zu cachieren, was jedoch viele oben beschriebene Probleme nicht lösen kann und zudem nur bedingt optisch Abhilfe schaffen kann. Darüber hinaus kann sich eine übermäßige Oberweite auch negativ auf das Sexualleben auswirken und in Extremfällen Ängste oder Depressionen hervorrufen. Eine Brustverkleinerung, auch Mammareduktion genannt, erleichtert die körperliche Aktivität und motiviert zur Gewichtsabnahme [1].
Was ist eine Brustverkleinerung?
Bei einer Brustverkleinerung oder „Mammareduktion“ wird überschüssiges Haut- und Brustdrüsengewebe entfernt, um Größe und Position der Brust zu korrigieren. Gleichzeitig wird die Brustwarze versetzt, um der Brust zu einem jugendlichen Aussehen zu verhelfen. Für ein optimales Ergebnis wird häufig auch der Warzenhof verkleinert. Die Schnittführung verläuft um den Warzenhof, in der Unterbrustfalte und entlang einer Verbindungslinie zwischen diesen Punkten.
Die Kenntnis verschiedener Operationstechniken ist wichtig, um unterschiedlichen Befunden und Wünschen gerecht werden zu können. Über die Verkleinerung hinaus wird auch immer ein besonderes Augenmerk auf harmonische Proportionen sowie eine optimale Symmetrie und Form der Brüste gerichtet.

Fakten zur Brustverkleinerung
Wie wird eine Brustverkleinerung durchgeführt?
Schritt 1: Vorbereitung auf Ihre Brustverkleinerung
Damit Sie am Tag der Operation bestens vorbereitet sind, bekommen Sie bereits beim Beratungsgespräch und dem nachfolgenden Vorbereitungsgespräch alle erforderlichen Informationen. Die Freude auf die neue Figur ist in der Regel größer als die Anspannung vor der Operation. Sie brauchen kein Gepäck mitzunehmen, da Sie wenige Stunden nach der Operation abgeholt werden können. Durch die Kombination von örtlichen Betäubungsmitteln und Schmerzmitteln benötigen Sie nur sehr wenig Narkosemittel. Eine Vollnarkose ist für den Eingriff nicht notwendig. Eine langanhaltende Betäubung sorgt für weniger Schmerzen nach der Operation. Durch die geringe Menge an Narkosemittel ist das Risiko von Übelkeit und Thrombosen geringer. Daher wird dieses Verfahren auch als Fast-Recovery Technik bezeichnet.
Unmittelbar vor der Operation empfängt Sie Ihre ästhetisch-plastische Chirurgin oder Ihr Chirurg. Für harmonische Proportionen, eine optimale Form und Symmetrie der Brüste wird der Operationsplan mit einem speziellen Marker auf Ihre Brust angezeichnet. Anschließend bespricht der Narkosearzt nochmals den Ablauf mit Ihnen. Bevor Sie in den Operationssaal begleitet werden, wird Ihnen vorbeugend ein Antibiotikum verabreicht.
Das gesamte Operationsteam versichert sich routinemäßig mehrfach, dass die Operation unter den sichersten und besten Umständen stattfindet. Dank einer hochmodernen Ausstattung liegen Sie bequem, warm und gut gepolstert, während Ihnen ein wenig Schlafmittel verabreicht wird. Von den anschließenden Vorbereitungen bekommen Sie meist nichts mehr mit. Durch die sehr schonende Narkoseform können Sie sich dennoch jederzeit dem Anästhesisten oder dem Experten der ästhetisch-plastischen Chirurgie mitteilen, wenn es Ihnen an etwas fehlt.
Schritt 2: OP-Ablauf – Durchführung der Brustoperation zur Verkleinerung Ihrer Brust
Nach einer sorgfältigen Desinfektion und sterilen Abdeckung Ihrer Brüste kann die Operation beginnen. Die Chirurgin oder der Chirurg betäubt zunächst die Zwischenrippennerven und unterspritzt zusätzlich eine Tumeszenzlösung. Diese betäubt das Gewebe und beugt der Ausbildung von Blutergüssen vor. Während Sie schlafen oder sich durch einen Film auf einer 3D Brille ablenken lassen, arbeitet das gesamte Operationsteam hoch konzentriert. Der Eingriff dauert zwei bis drei Stunden, je nach Befund. Die Wunden werden mit feinen selbstauflösenden Hautfäden genäht. Nur wenn es erforderlich erscheint, werden Drainageschläuche eingelegt, die meist am Folgetag wieder entfernt werden können. Die OP-Dauer beträgt ca. 2,5 Stunden.
Schritt 3: Nach dem Eingriff – der Heilungsverlauf einer Mammareduktion
Nach dem Verbinden der Wunde legt das OP-Team Ihnen bereits den für Sie bestellten passenden Stütz-BH (Kompressions-BH) an. Unmittelbar nach dem Verlassen des Operationssaals sind die Patientinnen meist wach sowie schmerzfrei und können etwas essen oder trinken. Im Normalfall können Sie sich bereits nach einer kurzen Beobachtungszeit abholen lassen. Sie bekommen einen Brief mit, in dem alle Verhaltensmaßnahmen vermerkt sind. Hierin finden Sie auch die Termine zu den Nachsorgeuntersuchungen und eine Telefonnummer, unter der Sie Ihre Ihren ästhetisch-plastischen Chirurgen / Chirurgin jederzeit erreichen können.
Welche Methoden der Brustverkleinerung gibt es?
Allen OP-Methoden ist die Entfernung überschüssigen Brustgewebes (Brustdrüsengewebe und Fettgewebe) und Haut gemeinsam. Jede OP-Technik hat bestimmte Vor- und Nachteile. Je nach Größe und Form der Brüste können die Vorteile oder die Nachteile einer bestimmten Technik überwiegen. Der Schlüssel zu einem perfekten Ergebnis liegt daher in der Auswahl der speziell für Sie angemessenen Operationsmethode, die durch die Schnittführung und Schnitttechnik gekennzeichnet ist:
So wird zwischen einer O Technik (Benelli-Methode), einer I Technik, einer J- oder L Technik und einer T-Technik unterschieden. Die O Technik eignet sich überwiegend zur Straffung bei leicht hängenden Brüsten. Bei einer merklichen Verkleinerung oder Straffung der Brust kommt in der Regel die T-Technik zur Anwendung. Mehr dazu erfahren Sie auf unserer Seite zur „Bruststraffung“.
Kombination einer Brustverkleinerung mit einer Fettabsaugung
Die Kombination einer Fettabsaugung mit einer Brustverkleinerung ermöglicht es narbensparend und schonend zu operieren. Die Fettabsaugung ist hilfreich, um die seitlichen Brustkonturen zu formen. Zudem kann überschüssiges Fett (Fettpölsterchen) vor der Achselhöhle korrigiert werden. Bei sehr großen Brüsten ist die Kombination der Brustverkleinerung und der Fettabsaugung sehr sinnvoll, um eine schnelle und sichere Wundheilung zu begünstigen.
Vorbereitung und Nachsorge einer Brustverkleinerung
Wie Sie sich optimal auf eine Brustverkleinerung vorbereiten und was im Nachhinein zu beachten ist, damit die Heilung optimal erfolgt und die Narben unscheinbar werden, erfahren Sie im Detail auf unserer Seite Brustoperationen – FAQ.
Vorher nachher Bilder
Es ist gesetzlich nicht erlaubt, vergleichende bildliche Darstellungen des Behandlungserfolgs durch Vorher-Nachher-Fotos im Internet zu veröffentlichen. Dies ist in § 1 Absatz 1 Nr. 2 des Heilmittelwerbegesetzes festgehalten. Gleichwohl können solche Vorher-Nachher-Bilder einer Brustverkleinerung im Rahmen des Beratungsgespächs zur Aufklärung der Patienten genutzt werden. Selbstverständlich werden die Datenschutzvorgaben eingehalten. Die Bilder wurden im Einverständnis der Patientinnen aufgenommen und helfen Ihnen, die Möglichkeiten und Grenzen der Schönheitschirurgie aufzuzeigen. Zudem kann ein Spezial-BH in der gewünschten Zielgröße veranschaulichen, wie groß die Brüste nach der OP sein werden. Weitere Informationen zu dem finden Sie auf unserer Seite zu Vorher-Nachher Bildern in der Menükategorie „Über uns“ im Bereich „Qualität“.
Erfahrungsberichte einer Brustverkleinerung in Saarbrücken
Vor einer Mamma-Reduktion recherchieren Patientinnen in der Regel im Internet nach gut bewerteten plastisch-ästhetischen Chirurgen. Achten Sie hierbei darauf, dass die Praxis ausreichend Erfahrungsberichte und Bewertungen aufweisen kann, da nur so ein realitätsgetreues Bild der Wahrnehmung der Patienten gezeichnet wird. Die Patientenstimmen, Erfahrungsberichte und Bewertungen der CenterPlast Praxis finden Sie zum einen auf den bekannten Seiten wie Jameda oder Google. Diese Informationen wurden zudem in der Kategorie „Über uns“ im Menüpunkt Erfahrungsberichte gebündelt.
Häufig gestellte Fragen
Zum Autor
„Wir liefern Ihnen umfangreiches Experten-Wissen, um gemeinsam mit Ihnen den bestmöglichen Behandlungsweg auszuwählen.”
Privatdozent Dr. med. Stéphane Stahl ist ehemaliger Direktor der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie / Handchirurgie am Klinikum Lüdenscheid. Dr. Stahl studierte Medizin an den Universitäten Freiburg und Berlin.
2011 legte er die Europäische und 2012 die Deutsche Facharztprüfung für Plastische und Ästhetische Chirurgie ab. Es folgten weitere Facharztqualifikationen und Zusatzqualifikationen (u.a. Qualitätsmanagement, Medizindidaktik, Physikalische Therapie, Notfallmedizin, Laserschutzbeauftragte, Handchirurgie) sowie Preise und Auszeichnungen.
2015 habilitierte er sich im Fach Plastische und Ästhetische Chirurgie in Tübingen. Er ist ein erfahrener Mikrochirurg, gefragter Gutachter und regelmäßiger Referent auf Fachkongressen. Stéphane Stahl wurde nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren zum Mitglied der American Society for Aesthetic Plastic Surgery (ASAPS), eine der weltweit größten und einflussreichsten Fachgesellschaften für Ästhetische Chirurgie.
Zu seinen Autorenschaften gehören u.a. zahlreiche Beiträge in angesehenen peer review Zeitschriften und chirurgischen Standardlehrwerken.
References