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Therapie mit eigenem Blut

Was ist eine Behandlung mit eigenem Blut?

Die Erneuerung von körpereigenem Gewebe ist der Heilige Gral der Medizin. Fast täglich erweitert die Wissenschaft unser Verständnis darüber, wie sich Zellen regenerieren. Bereits 1974 wurde beschrieben, dass Bestandteile des Blutes, die sogenannten Blutplättchen, die Erneuerung von Zellen anregen [1]. Blutplättchen, auch Thrombozyten genannt, sind kernlose Zellelemente, die aus Vorläuferzellen im Knochenmark gebildet werden. Ein gesunder Mensch besitzt etwa 150.000 bis 400.000 Thrombozyten pro Mikroliter Blut. Der Name Blutplättchen oder auf Englisch „platelet“ leitet sich von der flachen, scheibenartigen Form der Thrombozyten ab. Sie haben einen Durchmesser von kaum zwei Mikrometer und besitzen kleine Bläschen namens Granula, in denen Botenstoffe gespeichert sind.

Bei einer Freisetzung der Botenstoffe kommt es zu einer Vermehrung von Zellen des Bindegewebes und der Gerüstbauteile um die Zellen herum. Die Botenstoffe der Thrombozyten fördern den Aufbau von Kollagen [2]. Auch die Entwicklung neuer Zellen aus Stammzellen wird angeregt. Die Hautfarbe, zum Beispiel bei dunklen Augenringen, wird gleichmäßiger. Bei der Anti-Aging-Behandlung mit körpereigenem Blutkonzentrat werden die Hauttextur und Hautelastizität verbessert und die Tiefe von Falten im Gesicht und Dekolleté verringert. In diesem Zusammenhang spricht man bei dieser schonenden Lifting-Methode im Volksmund auch vom sogenannten Vampir Lifting oder Vampire Lift.

Darüber hinaus wird die Behandlung mit dem körpereigenen Blut in bestimmten Fällen auch gegen Haarausfall eingesetzt und ist eine beliebte Alternative zu einer kostspieligen Haartransplantation. Die Haarausfall-Therapie mit Blut führt an den kahlen Stellen zu einer effektiven Zunahme der Haarfollikel und fördert somit die Entstehung neuer Haare mit dem Ergebnis eines volleren Haares. Die Haardicke sowie die Dichte des Haars bei altersbedingtem und kreisrundem Haarausfall nimmt zu. Das Ergebnis ist jedoch nicht bei diffusem Haarausfall zu erwarten.

Bei der Haarwurzelbehandlung mit eigenem Blut wird dieses an der Kopfhaut unterspritzt, um bei Haarverlust die Entstehung neuer Haarwurzeln zu fördern und somit das Haarwachstum anzuregen.

Es werden die regenerierenden Eigenschaften der Thrombozyten genutzt. Die körpereigenen Plättchen werden in konzentrierter Form verabreicht. Ihre hautverjüngende Wirkung wurde 2009 beschrieben und ist mittlerweile gut erforscht [3].

Fakten zur Behandlung mit eigenem Blut

Behandlungsdauer 45 min
Narkose Betäubungscreme / Vibrationsbetäubung / Lachgas
Klinikaufenthalt Ambulant
Kosten zum Preisrechner
Gesellschaftsfähig sofort
Ergänzungen oder Alternativen Microneedling

Vorteile der Therapie mit körpereigenem Blut

Die Behandlung mit dem körpereigenen Plasma zeichnet sich bei der Bewertung nach allgemeingültigen Maßstäben durch folgende Vorteile aus:

  • Faktengestützte Wirksamkeit: Es gibt von Monat zu Monat mehr hochwertige und aussagekräftige Studien zur Therapie, die den Nutzen zweifelsfrei belegen.
  • Hohe Sicherheit: Die Risiken einer allergischen Reaktion, einer Unverträglichkeit oder die Übertragung einer Krankheit sind bei dieser Therapie ausgeschlossen.
  • Hohe pharmazeutische Qualität: Eine hygienisch fachärztliche Blutabnahme und die Verwendung geschlossener Systeme gewährleistet eine reine, einheitliche und normkonforme Herstellung.
  • Kosteneffektivität und Wirtschaftlichkeit: Im Labor hergestellte Botenstoffe in vergleichbaren Konzentrationen kosten mehrere tausend Euros.
  • Verfügbarkeit: Im Durchschnitt produziert ein Erwachsener jeden Tag ein hundert Milliarden Blutplättchen, um eine normale Thrombozytenzahl aufrechtzuerhalten. Bei Bedarf kann der Körper die Bildung neuer Blutplättchen um das zehnfache erhöhen [4]. Bei einer Behandlung mit eigenem Blut werden also weniger als 0,01 Prozent der täglichen gebildeten Blutplättchen verwendet.

Wer ist für eine Therapie mit eigenem Blut geeignet?

Der Nutzen der Therapie mit eigenem Blut ist in hunderten von Studien vor allem zur Behandlung des erblich bedingten Haarausfalls, der Behandlung von Narben, von Schwangerschaftsstreifen und zur Hautverjüngung nachgewiesen. Die Behandlung kann allein oder in Verbindung mit anderen Verfahren eingesetzt werden. Für die Anwendung der Therapie gibt es keine Altersbeschränkungen, so dass sich manche Patienten auch schon frühzeitig bei beginnendem Haarausfall oder bei ersten Alterungserscheinungen der Haut dafür interessieren bzw. entscheiden. Bei Patienten ab dem 45. Lebensjahr und bei Zuckerkrankheit sind oft mehr Behandlungen notwendig, da die Konzentration einiger Wachstumsfaktoren mit dem Alter geringer ist [5].

Bei schweren Grunderkrankungen raten wir allgemein von ästhetischen Behandlungen ab. Dies betrifft sowohl seltene erblich bedingte Erkrankungen der Blutplättchen, wie auch Blutarmut, Grippe oder Fieber. Die Einnahme blutverdünnender Medikamente (zum Beispiel Aspirin®, Thomapyrin®, Ibuprofen, Diclofenac) und Kortison-Präparate sollten zwei Wochen vor einer Behandlung und zwei Tage nach einer Behandlung vermieden werden, da diese Medikamente die Konzentration von Wachstumsfaktoren beeinträchtigen.

Ablauf der Behandlung mit körpereigenem Blut

Vor jeder Behandlung, prüft die Fachärztin oder der Facharzt, mit welcher Maßnahme, nach dem Stand der Wissenschaft, Ihre Ziele am besten erreicht werden. Eine genaue Untersuchung und eine gute Beratung sind wichtig für den Erfolg jeder Behandlung. Anschließend wird Ihnen, wie bei einem allgemeinen Gesundheits-Check, etwa 20 Milliliter Blut abgenommen. Damit das körpereigene Blut nicht unmittelbar nach der Entnahme verklumpt, wird das Kalzium gebunden. Dies geschieht durch die Zugabe von Gerinnungshemmern wie zum Beispiel Citrat. Das ungerinnbar gemachte Blut wird dann in einer Laborzentrifuge geschleudert. Dadurch trennen sich die Blutbestandteile nach ihrer Dichte auf. Die Blutplättchen reichern sich an einer bestimmten Stelle im Reagenzglas an.

Bei der Aufbereitung sollte ein schonendes Verfahren eingesetzt werden und auf eine vorsichtige Handhabung der Blutplättchen geachtet werden. Zur Herstellung stehen spezielle Aufbereitungssysteme zur Verfügung. Aus eigener langjähriger Erfahrung haben sich geschlossene Systeme bewährt. Dabei kann weder das Blut aus dem Reagenzglas austreten, noch kann von außen etwas in das Reagenzglas gelangen. Dieser Prozess ist hygienischer, standardisiert und besser reproduzierbar. Hierfür stehen mehrere kommerziell hergestellte Systeme zur Verfügung, zum Beispiel Regenkit®, ACP Arthrex®. Die Systeme einschließlich der Zentrifuge sollten in der EU zugelassen sein, beziehungsweise eine CE-Kennzeichnung haben.

Bei gewissen Systemen kommt zur Auftrennung der Blutplättchen zusätzlich ein Gel Filter zum Einsatz. In der Regel erreicht die Thrombozytenkonzentrationen das 2- bis 9-fache über dem Blutwert. Konzentrationen von mehr als einer Million Blutplättchen pro Mikroliter werden im Allgemeinen als wirksam angesehen [6]. Damit die Blutplättchen ausreichend mit Nährstoffen versehen sind, sollten zu hohe Konzentrationen vermieden werden [7].

Der Kontakt mit bestimmten Substanzen regt die Blutplättchen an, ihre Botenstoffe freizusetzen. Daher wird gelegentlich den konzentrierten Thrombozyten Kalzium oder Thrombin zugefügt. Bei dem Zusatz von Thrombin ist zu beachten, dass allergische Reaktionen auftreten können. Innerhalb weniger Minuten setzen die Zusatzstoffe die Gerinnung beziehungsweise die Verklumpung der Thrombozyten in Gang. Da das Kollagen im unterspritzten Gewebe die Thrombozyten gleichfalls aktiviert und in Studien die Wirksamkeit der der Behandlungsform ohne Zusatzstoffe gezeigt werden konnte, verzichten wir auf solche [8]. Ohne Zusatzstoffe setzen die Blutplättchen die Botenstoffe allmählich im Gewebe frei.

Für die vorsichtige Unterspritzung der Blutplättchen werden besonders feine Kanülen verwendet. Betäubungscreme, die sogenannte „Vibrationsanästhesie“ und unterstützende Maßnahmen wie eine ablenkende Hintergrundmusik oder Aromatherapie sorgen für eine angenehme fast schmerzfreie Behandlung. Das Volumen der Unterspritzung unterscheidet sich je nach Ort und Behandlung. Im Allgemeinen werden etwa 0,3 Milliliter pro Quadratzentimeter Hautoberfläche unterspritzt.

Behandlung von Aknenarben mit körpereigenem Blut

Es herrschen viele Irrglauben über die Ursachen, die Behandlung und die Folgen von Akne. Das Gerücht einer harmlosen Erkrankung hat die Wissenschaft längst widerlegt. Es zeigt sich, dass Akne und deren Folgen mit Stress, sozialem Rückzug, Stigmatisierung, Angst, Depressionen, sexuellen Funktionsstörungen und Selbstmordgedanken verbunden sind [9].

Die Anwendung von eigenem Blut in Verbindung mit einer Microneedling Behandlung führt zu einem feineren Hautbild, einem gleichmäßigeren Teint und weniger sichtbaren Narben. In Studien lässt sich eine hohe Zufriedenheit der Patienten nachweisen [10]. Eine leichte Schwellung oder Rötung der Haut bessern sich innerhalb weniger Stunden. Die sichtbaren Ergebnisse sind dauerhaft und bereits nach 3 Monaten sichtbar. Wir empfehlen drei bis sechs Sitzungen im Abstand von zwei bis vier Wochen.

Behandlung von Augenringen mit körpereigenem Blut

Verschiedene Merkmale können zur Ausbildung von Augenringen beitragen. Die Ursachen sind erblich bedingt und werden durch Stress, Schlafmangel, viel Sonneneinstrahlung oder Zigarettenrauchen verstärkt. Eine wirksame Behandlung der Augenringe richtet sich gezielt nach dem individuellen Befund. Entsprechend der unten aufgeführten Untersuchungsbefunde werden wir Ihnen unterschiedliche Empfehlungen bzgl. der geeigneten Anti-Aging-Methoden geben:

  • Ablagerung des Hautpigments Melanin

Leichte Augenringe und Tränenrinnen, die durch die Ablagerung von Hautpigmenten zustande kommen, können wirksam und sicher mit einer Unterspritzung mit aufbereitetem körpereigenem Blut behandelt werden [11]. Die übermäßige Bildung von Hautpigmenten wird durch die Wachstumsfaktoren der Behandlung mit körpereigenem Blut (TGF und EGF) unterdrückt [12].

  • Durchschimmernde Haargefäße

Das Erscheinungsbild durchscheinender Blutgefäße wird durch Gefäßmodulierende Faktoren (VEGF, TSP1) verbessert. Darüber hinaus hat das Eigenblut einen positiven Effekt auf die Zellen des Bindegewebes, die Kollagenbildung und die Hautdicke. Nachuntersuchungen zeigen, dass die Verbesserungen bis zu 4 Jahre anhalten (Kamakura T, et al., 2015. Plast Reconstr Surg.). Die Wirkung wird durch die Kombination mit dem Microneedling verstärkt (Sahni K, et al., 2013, J Cutan Aesthet Surg.).

  • Schattenbildung durch Erschlaffung des Bindegewebes und Fettgewebsschwund

Volumendefizit unter den Augen wird dauerhaft durch die Unterspritzung von Eigenfett oder durch eine Korrektur der Fettpolster im Rahmen einer Unterlidstraffung korrigiert [13]. Die Unterspritzung von Eigenfett sorgt für harmonische Konturen und verbessert die Hautqualität [14]. Eine Eigenfettbehandlung wird daher auch häufig mit der Entfernung überschüssiger Lidhaut oder mit einem Facelift kombiniert. Auch eine vorübergehende Korrektur mit Filler ist möglich und bietet den Vorteil einer sehr geringen Ausfallzeit.

  • Schattenbildung durch Hautfältchen

Bei dünner, trockener und unelastischer Haut empfehlen wir Behandlung mit aufbereitetem körpereigenem Blut in Kombination mit einem Micro Needling. Dadurch wird eine Zunahme des Kollagengehalts, der Elastizität und der Hautdicke erreicht, die sich positiv auf kleine Fältchen in der Haut auswirkt. Ein Hautüberschuss bedarf jedoch einer gezielten Korrektur durch eine Unterlidstraffung. Mehr erfahren Sie auf unsere Seite Unterlidstraffung

Behandlung von Krähenfüßen mit körpereigenem Blut

Krähenfüße sind ein Anzeichen für eine verminderte Hautelastizität. In klinischen Studien lässt sich nachweisen, dass sich Krähenfüße nach drei bis sechs Behandlungen mit speziell aufbereitetem körpereigenem Blut deutlich glätten [15]. Sowohl die Anzahl wie auch die Tiefe der Falten nehmen ab. Die Ergebnisse halten mindestens sechs Monate an. Durch die Kombination mit anderen Verfahren kann die Wirkung verstärkt werden. Wir empfehlen Ihnen eine Unterspritzung des Bluts zusammen mit einer Microneedling-Behandlung, da so bessere Ergebnisse erzielt werden, als nach einer Behandlung mit Blut in Verbindung mit Peeling Behandlungen [16].

Therapie mit eigenem Blut gegen Falten

Die körpereigenen Wachstumsfaktoren der Behandlung mit eigenem Blut aktivieren Zellen des Bindegewebes und erhöhen den Kollagengehalt der Haut. Die Hautbeschaffenheit wird verjüngt und der Hautton wird gleichmäßiger. Beginnende Alterserscheinungen der Gesichtshaut lassen sich durch die Unterspritzung von aufbereitetem eigenem Blut verbessern [17]. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die Ausrichtung der Kollagenfasern nach der Kombinationsbehandlung dem Muster jüngerer Haut entspricht. Feinschichtige Untersuchungen zeigen, dass die geschädigten elastischen Fasern der Haut abgebaut werden [18].

Behandlung von sonnengeschädigter Haut mit eigenem Blut

Besonders hellhäutige Menschen reagieren empfindlich auf Sonneneinstrahlung. Die UV-Strahlung führt zu ersten Falten oft schon vor dem 30. Lebensjahr. Tiefe Falten im Alter von 40-50 Jahren können Menschen älter aussehen lassen, als sie sind. Die Ultraviolette Strahlung aktiviert bestimmte Enzyme, auch Metalloproteinasen genannt, die den Abbau von Kollagen beschleunigen [19]. Die von Blutplättchen hergestellten Wachstumsfaktoren PDGF, TGF, VEGF, IGF und EGF verbessern die Hautbeschaffenheit. Hierfür sind in der Regel drei bis sechs Behandlungen erforderlich.

Therapie mit eigenem Blut für ein faltenfreies Dekolleté

Häufig ist besonders das Dekolleté sehr von der Sonne verwöhnt. Die Sonneneinstrahlung kann zu dunklen Hautflecken und Gefäßzeichnungen im Dekolleté führen. Der Gehalt an Kollagen und Elastin der Haut nimmt ab. Feine Fältchen können die Haut vorgealtert erscheinen lassen. Die Anwendung des aufbereiteten eigenen Bluts in Kombination mit dem Microneedling eignet sich besonders, um Hautflecken zu minimieren. Die Wirksamkeit und die Sicherheit dieser Behandlungskombination ist wissenschaftlich gut belegt [20]. Beide Behandlungen erhöhen den Kollagen- und den Elastin Gehalt der Haut nachweislich [21]. Wir empfehlen Ihnen daher die Kombination beider Behandlungen zur Verminderung der Falten im Dekolleté. Durch drei bis sechs Behandlungen im Abstand von etwa vier Wochen lassen sich sichtbare und messbare Verbesserungen erreichen.

Behandlung mit körpereigenem Blut gegen Schwangerschaftstreifen

Dehnungsstreifen oder Schwangerschaftsstreifen sind unschöne Einrisse in der Unterhaut, die bei Frauen wie bei Männern allen Alters auftreten können. Wenn die Dehnungsstreifen erstmalig auftreten, meist in der Pubertät, imponieren sie als rote Streifen (auf lat. Striae rubrae). Nach eDehnungsstreifen oder Schwangerschaftsstreifen sind unschöne Einrisse in der Unterhaut, die bei Frauen wie bei Männern allen Alters auftreten können. Wenn die Dehnungsstreifen erstmalig auftreten, meist in der Pubertät, imponieren sie als rote Streifen (auf lat. Striae rubrae). Nach einigen Monaten verblassen die Streifen und es bleibt ein unschöner weißer Riss in der Haut zurück (auf lat. Striae albae). Am häufigsten sind Frauen während der Pubertät oder der Schwangerschaft betroffen. Dehnungsstreifen treten bevorzugt an den Oberschenkeln, den Hüften, dem Gesäß und der Brust auf. Es gibt viele Hinweise für die Wirksamkeit der Therapie zur Behandlung von Schwangerschaftsstreifen. So lässt sich nachweisen, dass die Hautdicke sowie die Bildung von Kollagen und Elastin zunehmen [22]. Die Kombination mit dem Microneedling ist deutlich wirksamer als das Microneedling alleine zur Behandlung von Schwangerschaftsstreifen [23]. Wir empfehlen daher eine möglichst frühzeitige kombinierte Behandlung von Dehnungsstreifen. Für einen optimalen Erfolg sollte sie mindestens dreimal wiederholt werden.

Wie Wie wirkt die Therapie mit dem körpereigenen Blut?

Ihre Wirkung wird durch die körpereigenen Blutplättchen vermittelt. Diese enthalten eine Fülle von Wachstumsfaktoren, die sie im Zielgewebe freigeben. Die Wirkungen von Wachstumsfaktoren sind hochkomplex und können sich je nach Konzentration und Kombination unterscheiden [24]. Es ist bekannt, dass die Wirkung dieser Behandlungsmethode nicht auf einen einzelnen Wachstumsfaktor oder Botenstoff zurückgeführt werden kann. Die Wirkung beruht vielmehr auf einer gegenseitigen Verstärkung der Wirkung vieler Faktoren. Eine genaue Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen einzelnen Botenstoffen und der Aktivierung von Stammzellen und der Zelle des Bindegewebes ist daher auch nur schwer nachweisbar [25]. Die Wachstumsfaktoren werden nach den Anfangsbuchstaben der englischen Begriffe benannt. Die wichtigsten Wachstumsfaktoren der Behandlung mit körpereigenem Blut sind:

VEGF (engl. vascular endothelial growth factor):

  • Fördert die Wanderung und Vermehrung von Zellen, die die Innenseite der Blutgefäße auskleiden,
  • Erhöht die Durchlässigkeit von Blutgefäßen,
  • Fördert das Wachstum von Blutgefäßen und von Zellen an inneren und äußeren Oberflächen des Körpers,
  • Steigert die Bildung von Kollagen [26].

PDGF (engl. platelet-derived growth factor):

  • Stimuliert den Abbau von altem Kollagen,
  • Aktiviert Vorläuferzellen im Stützgewebe,
  • Regt die Vermehrung von Abwehrzellen im Blut und Stützgewebe an [27].

FGF (engl. fibroblast growth factor):

  • Stimuliert die Bildung neuer Gefäße,
  • Spielt eine Rolle beim Gewebeumbau,
  • Fördert die Wanderung von Zellen des Bindegewebes der Haut [28].

EGF (engl. epithelial cell growth factor):

  • Erhöht die Wanderung von Zellen der Oberhaut,
  • Regt die Wanderung von Zellen des Bindegewebes der Haut an,
  • Unterstützt die Bildung von Granulationsgewebe [29]).

TGF-β (engl. transforming growth factor beta):

  • Fördert die Bildung neuer Gefäße,
  • Aktiviert die Vermehrung von Zellen des Bindegewebes der Haut und Zellen der Oberhaut,
  • Stimuliert die Bildung von Kollagen, Hyaluronsäure, Fibronectin und Proteoglykane [30].

IGF:

  • Regt die Vermehrung von Zellen des Bindegewebes der Haut an [31],
  • Förderung das Haarwachstum.
  • Stimulation die Vermehrung von Zellen der Oberhaut [32].

Muss vor einer Behandlung mit körpereigenem Blut eine Blutuntersuchung erfolgen?

Unbestritten ist, dass die Wirkung dieser Behandlungsmethode von den Botenstoffen der Blutplättchen ausgeht. Allerdings lässt sich nicht eine Mindest- oder Höchstgrenze der für eine optimale Wirkung erforderlichen Thrombozytenzahl festlegen. Eine Blutuntersuchung mit Bestimmung der Thrombozytenzahl ist vor der Anwendung daher nicht erforderlich. Allgemein ist bekannt, dass die Anzahl von Blutplättchen von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Die Anzahl von Thrombozyten kann bei krankhaften Veränderungen wie Entzündungen, Erkrankungen des Knochenmarks, Autoimmunerkrankungen, genetischen Erkrankungen oder einem Vitaminmangel deutlich verändert sein. Leichte Abweichungen können aber auch ganz natürlich vorkommen oder durch Lebensgewohnheiten bedingt sein. Ab dem fünfzigsten Lebensjahr nimmt die Thrombozytenzahl stetig mit jedem Jahrzehnt um vier bis fünf Prozent ab [33]. Allgemein haben Frauen etwa drei Prozent mehr Thrombozyten als Männer [34]. Zigarettenraucher haben etwa 17 Prozent weniger Thrombozyten als Nichtraucher [35]. Bei gleicher Anzahl von Blutplättchen, lässt sich nachweisen, dass Übergewicht sich ungünstig auf die Größe der Blutplättchen auswirkt [36]. Auch eine Erhöhung des Blutzuckers wirkt sich nachteilig auf die Größe der Blutplättchen aus [37].

Ablauf der Therapie mit körpereigenem Blut

Vor jeder Behandlung prüft die Fachärztin oder der Facharzt, mit welcher Maßnahme, nach dem Stand der Wissenschaft, Ihre Ziele am besten erreicht werden. Eine genaue Untersuchung und eine gute Beratung sind wichtig für den Erfolg jeder Behandlung. Anschließend wird Ihnen, wie bei einem allgemeinen Gesundheits-Check, eine geringe Menge Blut, in etwa 20 Milliliter, abgenommen. Damit das Blut nicht unmittelbar nach der Entnahme verklumpt, wird das darin enthaltene Kalzium gebunden. Dies geschieht durch die Zugabe von Gerinnungshemmern wie zum Beispiel Citrat. Das ungerinnbar gemachte Blut wird dann in einer Laborzentrifuge geschleudert. Dadurch trennen sich die Blutbestandteile nach ihrer Dichte auf. Die Blutplättchen reichern sich an einer bestimmten Stelle im Reagenzglas an.

Bei der Aufbereitung sollte ein schonendes Verfahren eingesetzt werden und auf eine vorsichtige Handhabung der Blutplättchen geachtet werden. Zur Herstellung stehen spezielle Aufbereitungssysteme zur Verfügung. Aus eigener langjähriger Erfahrung haben sich geschlossene Systeme bewährt. Dabei kann weder das Blut aus dem Reagenzglas austreten, noch kann von außen etwas in das Reagenzglas gelangen. Dieser Prozess ist hygienischer, standardisiert und besser reproduzierbar. Hierfür stehen mehrere kommerziell hergestellte Systeme zur Verfügung wie zum Beispiel Regenkit® oder ACP Arthrex®. Die vom Arzt eingesetzten Systeme einschließlich der Zentrifuge sollten stets in der EU zugelassen sein, beziehungsweise eine CE-Kennzeichnung haben.

Bei gewissen Systemen kommt zur Auftrennung der Blutplättchen zusätzlich ein Gel Filter zum Einsatz. In der Regel erreicht die Konzentration der Thrombozyten das 2- bis 9-fache über dem Blutwert. Des Weiteren zeichnet sich das Plasma dadurch aus, dass es eine niedrige Konzentration an speziellen Leukozyten (weißen Blutkörperchen) aufweist. Konzentrationen von mehr als einer Million Blutplättchen pro Mikroliter werden im Allgemeinen als wirksam angesehen [38]. Damit die Blutplättchen ausreichend mit Nährstoffen versehen sind, sollten zu hohe Konzentrationen vermieden werden [39].

Der Kontakt mit bestimmten Substanzen regt die Blutplättchen an, ihre Botenstoffe freizusetzen. Daher wird den konzentrierten Thrombozyten durch manche Behandler gelegentlich Kalzium oder Thrombin zugefügt. Bei dem Zusatz von Thrombin ist jedoch zu beachten, dass allergische Reaktionen auftreten können. Innerhalb weniger Minuten setzen die Zusatzstoffe die Gerinnung beziehungsweise die Verklumpung der Thrombozyten in Gang. Da das Kollagen im unterspritzten Gewebe die Thrombozyten gleichfalls aktiviert und in Studien die Wirksamkeit der Behandlungsmethode ohne Zusatzstoffe gezeigt werden konnte, verzichten wir auf Zusatzstoffe [40]. Ohne Zusatzstoffe setzen die Blutplättchen die Botenstoffe allmählich im Gewebe frei. Für die vorsichtige oberflächliche Injektion der Blutplättchen werden besonders feine Kanülen verwendet. Betäubungscreme, die sogenannte „Vibrationsanästhesie“ und unterstützende Maßnahmen wie eine ablenkende Hintergrundmusik oder Aromatherapie sorgen für eine angenehme fast schmerzfreie Behandlung. Das Volumen der Unterspritzung unterscheidet sich je nach Ort und Behandlung. Im Allgemeinen werden etwa 0,3 Milliliter pro Quadratzentimeter Hautoberfläche unterspritzt.

Wie schnell wirkt die Therapie mit körpereigenem Blut?

Bei der Behandlung mit eigenem Blut werden körpereigene Regenerationsvorgänge stimuliert. Die Bildung von Kollagen und Elastin, die Vermehrung und Einwanderung von Zellen des Bindegewebes sowie die Zunahme der Hautdicke benötigen zwei bis drei Wochen. Die Wirkung ist jedoch erst nach einigen Wiederholungen des nicht-chirurgischen Eingriffs mit dem körpereignen Stoff sichtbar und messbar. Für ein spürbares Ergebnis müssen Sie sich daher drei bis sechs Monate gedulden. Bei einer Kombination mit dem Needling sind die Ergebnisse schon früher zu sehen.

Wie oft kann/soll eine Behandlung mit eigenem Blut wiederholt werden?

Die Erfahrung der Ärzte der CenterPlast und wissenschaftliche Studien zeigen, dass eine Behandlung mindestens dreimal wiederholt werden sollte. Das neugebildete Kollagen bleibt Ihrer Haut erhalten. Um den natürlichen Alterungsprozess der Haut zu verlangsamen, empfehlen wir anschließend eine Wiederholung in Abständen von sechs bis neun Monaten.

Wie lange hält das Ergebnis an?

Die Wirkungen der Behandlung mit dem aufbereiteten körpereigenem Blut sind beständig. Die normalen Alterungsvorgänge der Haut werden jedoch nicht aufgehalten. Es ist daher ratsam die Behandlung nach einer gewissen Zeit zu wiederholen. Bei Patienten unter 40 kann eine jährliche Wiederholung bereits den gewünschten Effekt erzielen. Allgemein kann von einer längeren Wirkung bei einer Kombination mit dem Needling ausgegangen werden. Auch die Pflege Ihrer Haut nach der Behandlung beeinflusst, wie lange das Ergebnis anhält. Vermeiden Sie daher das Zigarettenrauchen, nutzen Sie täglich einen UV-Schutz und eine geeignete Hautpflege, wie zum Beispiel einer Vitamin A und Vitamin C haltigen Hautcreme. Weitere Informationen, Hinweise und Antworten auf häufige Fragen zur Behandlung mit dem körpereigenen Blut und weiteren Leistungen erhalten Sie auf unserer Seite Anti-Aging und Hautverjüngung – FAQ.

Welche Studien gibt es zur Therapie mit körpereigenem Blut?

Die hohe Zufriedenheit unserer Patientinnen und Patienten und unsere Erfahrungswerte sprechen für die Behandlungsmethode. Darüber hinaus halten wir uns immer auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse, um Ihnen die bestmögliche Behandlung empfehlen zu können. Um die Wirkung der Therapie zu untersuchen, werden idealerweise zwei Gruppen von Patienten in einer klinischen Studie verglichen (auch kontrollierte Studie genannt). Eine Studie sollte immer auf mögliche Fehlerquellen untersucht werden. Die Bewertung der Ergebnisse einer Studie bedarf besonderer Kenntnisse und Erfahrung in der Durchführung klinischer Studien. Unterschiede in der Herstellung des anzuwendenden Bluts, der Verabreichung oder der Messung können die Ergebnisse verzerren. Darüber hinaus gibt es noch weitere Fehlerquellen, im englischen Bias genannt, die zu falschen Schlussfolgerungen verleiten können.

Wenn zum Beispiel die Patienten einer Gruppe jünger sind als die Patienten einer anderen Gruppe, mit der sie verglichen werden, so kann der vermeintliche Erfolg auf das Alter zurückzuführen sein. Dieser Fehler kann durch die Zuteilung der Behandlung nach dem Zufallsprinzip (auch Randomisierung genannt) vermieden werden. Wenn die messende oder auswertende Person auch Kenntnis von der Behandlung hat, können die Messungen durch eine vorgefasste Meinung verzerrt werden. Die Geheimhaltung der durchgeführten Behandlung verhindert eine solche Verzerrung. Wenn weder der Patient noch der auswertende Arzt Kenntnis von dem Behandlungsverfahren hat, spricht man von einer Doppelblind-Studie.

Auch wenn randomisierte, kontrollierte, Doppelblind-Studien wünschenswert sind, so sind sie häufig ethisch nicht vertretbar oder nicht finanzierbar. Die Wirkung der Therapie mit eigenem Blut ist in zahlreichen kontrollierten Studien belegt. Je mehr Studien vorliegen, desto verlässlicher sind die Empfehlungen. Wissenschaftliche Richtlinien helfen, die Qualität dieser Studien zu bewerten (Cochrane Handbook for Systematic Reviews of Interventions, Preferred Reporting Items for Systematic Reviews and Meta-analyses Guidlinies). Die folgenden wissenschaftlichen Veröffentlichungen fassen die verfügbare Literatur kritisch zusammen und bestätigen den Nutzen der Therapie mit eigenem Blut:

  • Evans AG, Ivanic MG, et al., Rejuvenating the periorbital area using platelet-rich plasma: a systematic review and meta-analysis, Arch Dermatol Res. 2021 Jan 12.
  • Long T, Gupta A, et al., Platelet-rich plasma in noninvasive procedures for atrophic acne scars: A systematic review and meta-analysis, J Cosmet Dermatol. 2020 Apr;19(4):836-844.
  • Maisel-Campbell AL, Ismail A, et al., A systematic review of the safety and effectiveness of platelet-rich plasma (PRP) for skin aging, Arch Dermatol Res. 2020 Jul;312(5):301-315.

Wer macht Behandlungen mit körpereigenem Blut?

Vor jeder Behandlung sollte eine Risiko-Nutzen-Abwägung aller Behandlungsalternativen erfolgen (zum Beispiel Microneedling, Filler, Eigenfettbehandlung, Straffungsoperationen). Da eine solche Abwägung nur ein Chirurg mit entsprechender Ausbildung und Erfahrung treffen kann, empfehlen wir Ihnen, sich an eine Gesichtschirurgin oder einen Gesichtschirurgen mit einer Spezialisierung auf dem Gebiet der ästhetischen Chirurgie zu wenden. Dieser wird die richtige Technik auswählen, was maßgebend für den Behandlungserfolg ist. Die Entscheidung, welche Behandlung sinnvoll ist, nennen Ärzte Indikationsstellung. Ohne eine genaue Kenntnis aller Behandlungsalternativen, kann die Angemessenheit einer Behandlung nicht beurteilt werden. Legen Sie daher Wert auf die Auswahl eines erfahrenen Spezialisten der ästhetischen und plastischen Chirurgie und Medizin mit langjähriger Erfahrung.

Dürfen Heilpraktiker die Therapie mit Blut durchführen?

Heilpraktiker dürfen das für die Behandlungsmethode benötigte Blut nach dem Arzneimittelgesetz nicht aufbereiten (Oberverwaltungsgericht Münster Aktenzeichen: 9 A 4073/18). Das aufbereitete Blut ist ein Arzneimittel im Sinne des Artikels 2 Absatz 1 des Arzneimittelgesetzes und des Artikels 2 Absatz 3 Transfusionsgesetzes. Es unterliegt den Vorschriften des Arzneimittelrechtes und erfordern eine Herstellungserlaubnis. Bei der Herstellung von aufbereitetem körpereigenem Blut ist die Einhaltung strikter hygienischer Vorschriften sehr wichtig. Darüber hinaus sollten Verfahren zur Anwendung kommen, die die Gewinnung von Thrombozyten in hoher Konzentration und Reinheit gewährleisten. Viel Fingergefühl und Fingerfertigkeit ist notwendig, um die Zellen bei der Gewinnung, der Auftrennung und der Unterspritzung nicht zu verletzen. Wenden Sie sich im besten Fall an einen plastischen Chirurgen.

Risiken der Therapie mit körpereigenem Blut

Da Sie mit Ihren körpereigenen Zellen behandelt werden, sind Allergien und ein Ansteckungsrisiko ausgeschlossen. Die Verwendung geschlossener Systeme und die Berücksichtigung strenger Hygienevorschriften beugen einer Verunreinigung oder Entzündungsgefahr vor. Ernsthafte Komplikationen wurden nach Anwendung der Methode noch nicht berichtet. Zu den geringfügigen unerwünschten Nebenwirkungen können leichte Schwellungen und blaue Flecken gehören.

In welchen Fällen darf aus gesundheitlichen Gründen keine Therapie mit eigenem Blut durchgeführt werden?

Bei der regelmäßigen Einnahme blutverdünnender Medikamente raten wir von einer der Behandlungsmethode ab. Wenn Sie unter Fieberbläschen leiden, sollte die Therapie erst nach vollständiger Abheilung erfolgen. Nach einer Impfung, einer Grippe oder einer Operation können vom Immunsystem gebildete Eiweißmoleküle die Gewinnung und Wirksamkeit von Thrombozyten beeinflussen. Wir raten Ihnen, daher etwa 10 Tage nach einer Grippe oder Impfung abzuwarten, bevor das Verfahren durchgeführt wird.

Kostenübernahme der Therapie mit körpereigenem Blut durch die Krankenkasse?

Eine Kostenbeteiligung der gesetzlichen Krankenkassen ist ausgeschlossen, da die Krankenkassen nur die Kosten von medizinisch dringend notwendigen Behandlungen übernehmen. Auch finanzieren die Krankenkassen nur Behandlungsmethoden, die von dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) begutachtet wurden. Stand 2021 gibt es über 10.000 wissenschaftliche Veröffentlichungen über die Anwendungsgebiete und die Wirksamkeit der Methode. Häufig braucht es jedoch Jahre oder Jahrzehnte bis die wissenschaftlichen Fakten von dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) gewürdigt werden. Mehr erfahren Sie auf unserer Seite über die Leistungspflichten der Krankenkassen Leistungspflichten der Krankenkassen.

Vorher-Nachher Bilder der Behandlungsmethode mit körpereigenem Blut

Die Therapie mit eigenem Blut wird erfolgreich für verschiedenste Zwecke eingesetzt. Die Präsentation von Vorher-Nachher Bildern von Eingriffen zu ästhetischen Zwecken auf Internetseiten ist gesetzlich nicht erlaubt. Im Rahmen eines persönlichen Beratungsgesprächs können Sie den behandelnden Arzt jedoch um Einsicht von entsprechenden Vorher-Nachher Fotos bitten, damit Sie ein realistisches Bild vom erzielbaren Erfolg der Behandlung bekommen. Sprechen Sie Ihren Arzt hierauf an. Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie auf der entsprechenden Seite zu Vorher-Nachher Bildern. Diese befindet sich in der Menükategorie „Über uns“ im Reiter „Qualität“.

Erfahrungsberichte zur Behandlung mit eigenem Blut

Das obige Bild zeigt einen ausgewählten Erfahrungsbericht zur Behandlung mit eigenem Blut bei der Praxis Centerplast. Weitere Bewertungen sowie Patientenstimmen finden Sie auf der Seite Erfahrungsberichte.

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Zum Autor

Unsere Fachärzte für Plastische Chirurgie Saarbrücken
Frau Dr. Adelana Santos Stahl

„Unser Ziel ist es, auf der Basis unseres umfangreichen Fachwissens im Bereich der plastischen Chirurgie, eine optimale, diskrete und präzise Behandlung zu bieten. „

Frau Dr. Adelana Santos Stahl zeichnet eine einzigartige internationale Perspektive mit einem weiblichen Blick auf die plastische Chirurgie aus. Ihr individueller und detaillierter Ansatz ist der Schlüssel zu den schönen und natürlichen Ergebnissen. Aufgrund ihrer Ausbildung in Brasilien, einem der größten und bekanntesten Länder für ästhetische und rekonstruktive plastische Chirurgie, versteht sie den Wunsch ihrer Patienten, sich so gut wie möglich zu fühlen und auszusehen.

Ihr Medizinstudium sowie Ihre Ausbildung zur Fachärztin für plastische und ästhetische Chirurgie hat Sie in Brasilien absolviert. 2009 hat sie zudem die deutschen Äquivalenzprüfungen für das Medizin-Staatsexamen erfolgreich abgelegt.

Zwei Jahre später, im Jahr 2011 hat sie die deutsche und 2012 die EU-Facharztanerkennung (EBOPRAS) für Plastische Chirurgie erhalten. Von 2009 bis 2013 hat sie ihre Kenntnisse in der ästhetischen und rekonstruktiven Gesichtschirurgie bei weltweit renommierten Vertretern der plastischen Chirurgie wie Herrn Professor Gubisch am Marienhospital und Madame Firmin in Paris vertieft.

Ein VDÄPC-Fellowship (weiterführendes Stipendium für graduierte Studierende) in der Schweiz, Frankreich und den USA hat Ihre Berufserfahrung weiter sehr bereichert. Dr. Santos Stahl ist in verschiedenen renommierten Fachgesellschaften aktiv. Neben der DGPRÄC und DGBT, ist Sie ebenso Mitglied der Brasilianischen Gesellschaft für Plastische Chirurgie – SBCP.

Sie ist darüber hinaus Autorin von mehreren wissenschaftlichen Artikeln und widmet sich zusammen mit ihrem Mann der Forschung und klinischen Studien im Bereich der plastischen Chirurgie.

Seit 2019 ist Sie in Saarbrücken niedergelassen.

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