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+Intimchirurgie – Fragen und Antworten
Noch immer gibt es Stimmen die behaupten, der Wunsch nach einer schönen weiblichen Scham sei nur dem sozialen Druck geschuldet. Wissenschaftliche Studien belegen jedoch, dass Schönheitsideale der Medien eine untergeordnete Rolle spielen [1]. Die Behauptung, dass der Wunsch nach einer Veränderung des vaginalen Bereichs aus einer Laune entstehe, ist ebenso falsch wie die Aussage, dass Frauen immer häufiger nach einer „Designer Vagina“ oder der „perfekten Vagina“ streben. Frauen, die sich für eine Intimoperation entscheiden, folgen nicht einem neuen Trend, sondern tragen sich im Durchschnitt über 6 Jahre mit dem Gedanken [2], bis sie das Thema konkretisieren.
Studien belegen, dass Schönheits-OPs im Intimbereich die Lebensqualität positiv verändern und, dass die Eingriffe unter den gebotenen hohen chirurgischen Standards als sicher gelten [3]. Wir respektieren die Selbstbestimmung und Autonomie unserer Patienten, und orientieren unsere offene Beratung an dem größtmöglichen Nutzen für unsere Patientinnen. Plastisch-ästhetische Intimkorrekturen sind heutzutage kein Tabuthema mehr. Und dennoch sind operative Eingriffe im Intimbereich eine sehr private Angelegenheit, die Sie in der CenterPlast diskret von Frau zu Frau mit einer erfahrenen Fachärztin und Chirurgin besprechen und bearbeiten können.
Vorab hier die häufigsten Fragen und Antworten rund um Intimchirurgie.
Was ist Intimchirurgie?
Das Spezialgebiet der Genitalchirurgie der Frau umfasst alle Operationen der weiblichen Genitalien zur Verbesserung der Funktion und des Aussehens. Es umfasst somit die kosmetische Genitalchirurgie sowie chirurgische Eingriffe an der Vagina aus medizinischen Gründen (medizinische Indikation). Die Operationen werden an dem Schamhügel, den äußeren und den inneren Schamlippen, der Klitorisvorhaut oder an der Scheide durchgeführt. Die meisten chirurgischen Eingriffe erfolgen schmerzfrei unter örtlicher Betäubung (lokaler Betäubung), im Dämmerschlaf und sind ambulant, ohne Übernachtung (stationären Aufenthalt) in einer Klinik möglich. Die angewandten plastisch-chirurgischen OP-Techniken werden ständig verfeinert. Hierzu gehören Straffungen, minimal invasive Verfahren wie die Fettabsaugung und die Methode der Eigenfettbehandlung. Um ein harmonisches Resultat zu erzielen, können mehrere Techniken miteinander kombiniert werden.
Um das medizinische Wissen zu bündeln und die durch Wissenschaft gestützte Entscheidungsgrundlage zu verbessern, wurden zwei Fachgesellschaften gegründet: DGINTIM, die Deutsche Gesellschaft für Intimchirurgie und Genitalästhetik, e.V. und GAERID, die Gesellschaft für ästhetische und rekonstruktive Intimchirurgie Deutschland.
Was ist Intimmedizin?
Die ästhetische Medizin auf den Genitalbereich angewandt, wird auch als Intimmedizin bezeichnet. Hierzu zählen die Intimbehandlung mit Unterspritzung von Hyaluronsäure, die Behandlung mit aufbereitetem körpereigenen Blut, die Nano-Fett-Stammzell-Behandlung, die Fett-Weg-Spritze, Radiofrequenz oder CO2 Laser Behandlungen und Hautaufhellende Verfahren. Die Intimmedizin bietet sichere Verfahren zur Verbesserung der sexuellen Funktion und Zufriedenheit.
Beratung von Frau zu Frau
Für die sorgfältige Auswahl des geeigneten Verfahrens, ist eine genaue Kenntnis Ihrer Beschwerden (z.B. Scheuern beim Sport, Juckreiz, Beschwerden beim Geschlechtsverkehr, Veränderung des Harnstrahls) und Ihres Gesundheitszustandes erforderlich. Eine vorherige gynäkologische Abklärung der Beschwerden ist notwendig. Danach kann der gewünschte intimchirurgische Eingriff besprochen werden. Die Chirurgin wird Ihnen daher zunächst offene Fragen stellen, um Sie besser kennen zu lernen. Oftmals wenden sich die Betroffenen an Ihre Gynäkologen oder an einen Sexualtherapeuten, bevor sie sich beraten lassen. Denken Sie daran den Befund des Arztes mitzubringen, damit Fr. Dr. Santos Stahl sich ein ganzheitliches Bild machen kann. Unser Hauptaugenmerk gilt dabei zu jederzeit der Wahrung von Diskretion. Bei der Erstuntersuchung wird die Chirurgin alle Aspekte Ihrer Scham beurteilen, um einen Behandlungsplan zu erstellen. In dem persönlichen Gespräch ist es äußerst wichtig, dass Sie Ihre Erwartungen offen deutlich machen. Nur so kann Frau Dr. Santos Stahl Sie auch richtig beraten und Ihnen eine Einschätzung geben, ob Ihre Ziele entsprechend Ihrer Vorstellung erreicht werden können. Die Erholungszeit und die Nachsorge nach einer Operation werden mit Ihnen besprochen. Lebensgewohnheiten, wie das Zigarettenrauchen oder Begleiterkrankungen, können sich auf das Behandlungsergebnis auswirken. In dem Gespräch werden alle Fragen von A-Z beantwortet und eventuelle Komplikationen mit Ihnen offen besprochen, um mit Ihnen zusammen den optimalen Behandlungsweg auszusuchen.
Nachdem das Vorgehen zur Erzielung der gewünschten Ergebnisse festgelegt wurde, können wir unter Berücksichtigung der gewünschten Leistungen, des Behandlungsumfangs und des Aufwands Ihnen ein individuelles Angebot erstellen und Ihnen weitere Informationen zukommen lassen.
Intimchirurgie – warum?
Die meisten Frauen entscheiden sich für eine Intimbehandlung, um sich selbst zu gefallen oder für erfüllteren Sex. Unter einer Vielzahl von Gründen wird am häufigsten besseres Körpergefühl und mehr Wohlbefinden angegeben. 70% der Patientinnen entscheiden sich für einen Eingriff aus „kosmetischen Gründen“. Für viele Frauen bedeutet das unbeschwerte Anziehen enger Kleidung wie z.B. Jeans, Badekleidung oder Leggings auch Lebensqualität. Daher sind ästhetische Gründe nicht zu unterschätzen. Bei 20 Prozent wird ein intimchirurgischer Eingriff gewählt, um Schmerzen beim Sex zu lindern [4]. So geht die gewünschte Veränderung mit dem Traum uneingeschränkter sexueller Stimulation einher. Es gibt eine große Anzahl verschiedener Formen der weiblichen Scham. Die Größe und Symmetrie der Schamlippen variieren sehr. Die Unterschiede können erblich bedingt sein oder durch den normalen Alterungsprozess zustande kommen. Eine natürliche Geburt kann insbesondere bei einem Riss oder einem Dammschnitt das Erscheinungsbild, die sexuelle Funktion und das sexuelle Selbstwertgefühl beeinträchtigen. Lange oder große Schamlippen können beim Sex oder bei sportlichen Aktivitäten stören. Auffällige körperliche Abweichungen können mit funktionellen Beschwerden einhergehen. Vaginale Laxheit nach einer Entbindung verursacht einen Reibungsverlust während des Geschlechtsverkehrs und eine verminderte sexuelle Befriedigung. Die chirurgische Verkleinerung und Vergrößerung des Venushügels oder der äußeren Schamlippen (Schamlippen-Operation) erfolgen häufig, aber nicht ausschließlich, aus kosmetischen Gründen. Die Erfahrung zeigt, dass Männer an dem Entscheidungsprozess gewöhnlicherweise nicht beteiligt sind. Die epidemiologischen Kennzahlen der Betroffenen, die sich in Norwegen für eine Intimoperation entscheiden, sind: Einkommens-Mittelschicht, hohes Bildungsniveau und guter körperlicher und seelischer Gesundheitszustand, sowohl aus der Stadt wie vom Land [5].
Welche Behandlungsmethoden der Intimchirurgie gibt es?
Der Bereich der Intimkorrekturen umfasst ein breites Spektrum an chirurgischen Techniken, um ein schönes Endergebnis zu erreichen und Beschwerden wirksam zu lindern. Die Weiterentwicklung dieser Techniken und Eingriffe sowie der modernen Schmerztherapie führen zu einem höheren Sicherheitsgrad und zu mehr Komfort. Die Kenntnis der Anatomie und Erfahrung mit der Bandbreite individueller anatomischer Variationen sind bei kosmetischen Genitaloperation besonders wichtig. Dr. Santos Stahl ist Fachärztin für ästhetische Chirurgie mit langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet der Schönheitschirurgie der Vagina und wird Ihren Fall sehr gerne bearbeiten.
Ziel der ästhetischen und plastischen Chirurgie im Genitalbereich ist, dass Sie sich nach der Korrektur auch in den intimsten Momenten mit ihrem Körper wohlfühlen. Einen besonderen Wert legt das Team bei CenterPlast dabei auf eine professionelle und persönliche Beratung in vertrauensvoller und diskreter Atmosphäre. Zu unserem Leistungsspektrum zählen folgende Eingriffe:
- Schamlippenkorrektur in Form einer Vergrößerung der großen Schamlippen, auch als Labia Majora-plastik bekannt
- Die Schamlippenverkleinerung bei den großen Labien, auch als Majoraplastik bekannt (partielle Vulvektomie)
- Die Schamlippenverkleinerung oder Reduktion der kleinen Labien (labia minora)
- Schamhügelkorrekturen (Monsplastiken)
- Schamhügelverkleinerung, auch als Venushügelverkleinerung oder Schamhügel-Reduktion bekannt
- Schamhügelstraffung, auch als Venushügelstraffung oder Mons pubis lift bekannt
- Klitorismantelstraffung, auch als Klitorisvorhautreduktion, Klitorishaubenreduktion oder Klitorisplastik bekannt
- Therapie mit aufbereitetem körpereigenen Blut
- Filler Unterspritzung der Labien, G-Punkt Unterspritzung
Für keine dieser Behandlungen ist ein stationärer Aufenthalt in einer Klinik notwendig. Selbstverständlich existieren auch intimchirurgische ästhetische Behandlungen für den Mann, jedoch bietet Centerplast diese nicht an, da wir uns auf den weiblichen Genitalbereich konzentrieren.
Verkleinerung der kleinen Schamlippen
Die Schamlippenverkleinerung der kleinen Schamlippen ist die häufigste OP im weiblichen Genitalbereich. Die OP-Dauer beträgt ca. 60 bis 90 Minuten. Die gängigsten Techniken sind die Entfernung des äußeren Randes der Schamlippen und die V-förmige Entfernung des überschüssigen Gewebes. Darüber hinaus wurden über zehn verschiedene chirurgische Techniken beschrieben. Welche Technik die besten Resultate ermöglicht, hängt von der Größe, der Form und den Proportionen der Labien ab. Die Schamlippe wird mit feinen selbstauflösenden Fäden vernäht. Die Schamlippenplastik kann zusammen mit einer Schamlippenverkleinerung oder -verrößerung der großen Labien erfolgen. Ergänzend kann eine Therapie mit Blut des Patienten erfolgen. Eine Schamlippen-OP sollte behutsam und maßvoll von einer erfahrenen Chirurgin erfolgen, da Schamlippen-OPs schwierig und aufwändig sind. Mehr über die Schamlippenkorrektur der inneren Labien erfahren auf unserer Seite zur Schamlippenverkleinerung.
Verkleinerung der großen Schamlippen
Die Fettabsaugung der großen Schamlippen wird oft mit einer Schamhügelkorrektur in Form einer Fettabsaugung des Venushügels kombiniert. Feine Absaugkanülen, die Vibrationsliposuktion und die Tumeszenz-Technik vermindern die Wahrscheinlichkeit von Unregelmäßigkeiten und blauer Flecken. Bei hängenden großen Schamlippen kann die Entfernung überschüssiger Haut und Fettgewebe erforderlich sein. Sauber vernäht ist die Narbe einer Labienreduktion seitlich der äußeren Schamlippen oder zwischen der äußeren und der inneren Schamlippe kaum wahrnehmbar. Die Verkleinerung der äußeren Labien muss behutsam und mit Bedacht vorgenommen werden, um den Scheideneingang nicht zu erweitern. Korrektur-OPs, insbesondere nach einer unverhältnismäßigen Verkleinerung, sind besonders anspruchsvoll und gehen unter Umständen mit mehreren Schritten einer Schönheitsoperation einher. Vertrauen Sie sich daher erfahrenen Fachärzten für plastische und ästhetische Chirurgie an, mit Kompetenz und Erfahrung auf dem Gebiet der Intimchirurgie.
Vergrößerung der großen Schamlippen
Die Funktion der großen Schamlippen, die in der Jugend groß und prall sind, besteht darin, die Scheide zu umschließen und zu schützen. Der altersbedingte Abbau von Fettgewebe oder eine starke Körpergewichtsabnahme kann zu flachen und leeren Schamlippen kommen. Die kleinen Schamlippen, die Vagina und die Harnröhre sind dann nicht mehr geschützt, was zu Trockenheit, Entzündung und Beschwerden beim Sex führen kann. Die Fetttransplantation (Lipofilling) verleiht den äußeren Schamlippen mehr Volumen und eine jugendliche Form. Dadurch werden die inneren Schamlippen und der Scheideneingang weniger sichtbar und sind besser geschützt. Die Technik wurde erstmals von einer Brasilianischen plastischen Chirurgin beschrieben [6]. Die Fettzellen können schonend im Dämmerschlaf vom Bauch oder der Taille entnommen werden. In einer solchen intimchirurgischen Behandlung werden normalerweise 20 bis 100 Milliliter insgesamt unterspritzt. Etwa 70 bis 80 Prozent der Zellen bleiben ein Leben lang erhalten und verhalten sich wie normale körpereigene Fettzellen. Fettzellen verändern je nach Gewichtsschwankungen Ihre Größe. Eine leichte Vergrößerung der Schamlippe kann auch mit Hyaluronsäure erreicht werden. Hierfür werden auf beiden Seiten zwei bis sechs Milliliter Filler unterspritzt. Die Unterspritzung kann nach sechs Monaten wiederholt werden. Erfahren Sie mehr zu diesem Thema auf unserer Seite Formung der äußeren Schamlippen.
Klitorismantelstraffung, Klitorisverkleinerung
Die Vorhaut (Praeputium) umgibt den Kitzler (Klitoris) wie eine Kapuze und schützt die Klitoriseichel (Glans clitoridis). Eine ungewöhnlich große Klitorisvorhaut kann die Stimulierbarkeit beeinträchtigen oder als unschön empfunden werden. Die Klitorisvorhaut kann übermäßig breit oder lang sein. Die Haut kann auch asymmetrisch ausgeprägt sein und führt gewöhnlich zu einer Faltenbildung. Bei einer Verkleinerung des Klitorismantels oder Klitorismantelstraffung wird die überschüssige Haut entfernt. In ausgeprägten Fällen hängender Klitorisvorhaut wird die Eichel des Kitzlers schonend beiseite gehalten. Der Hautüberschuss wird im Verlauf eines umgekehrten „V“ entfernt, so dass die Narben zwischen den kleinen und den großen Schamlippen kaum zu erkennen sind. Nach der Reduktionsplastik der Klitorishaube (Präputioplastik) bleibt noch eine dezente Vorhaut erhalten, die die Klitoriseichel noch knapp bedeckt. Eine Klitorismantelstraffung beeinträchtigt üblicherweise nicht die Empfindlichkeit des Kitzlers [7]. Die Klitorismantelverkleingerung wird häufig im Rahmen einer Vagina-OP mit einem intimchirurgischen Eingriff zur Schamlippenverkleinerung bzw. -vergrößerung vereint.
Die Klitoriseichel ist im Durchschnitt 15 Millimeter lang und fünf bis zehn Millimeter breit [8]. Ein zusätzlich vergrößerter Kitzler (Klitorishypertrophie), kann zu einer Vermännlichung des Erscheinungsbildes führen. Die Hypertrophie ist bei sexueller Erregung verstärkt und verursacht häufig psychisches Leiden. Wenn ein vergrößerter Kitzler vorliegt, sollten mögliche Ursachen untersucht werden. Zu den häufigen bekannten Ursachen eines vergrößerten Kitzlers gehören genetische und hormonelle Faktoren. Es gibt heutzutage sehr schonende Techniken zur Intimkorrektur an der Klitoris. Die Veränderung der Position eines deutlich hervorstehenden Kitzlers wird Klitorisrepositionierung (Klitoropexie) bezeichnet. Dabei werden die Bindegewebsfaser des Schwellkörpers (Ligamentum suspensorium clitoridis) mit feinen Nähten gestrafft. Die Technik schont die kopfwärts verlaufenden paarigen Nervenfasern des Schamnervs (Nervus pudendus). Mehr über die Straffung des Klitorismantels erfahren Sie auf unserer Seite Klitorismantelstraffung.
Venushügelverkleinerung
Bei Gewichtsschwankungen kann es zu einer Vorwölbung des Schamhügels (Mons pubis) oder einem hängenden Venushügel kommen. Unter der Kleidung sichtbare Veränderungen des Schambereichs können Unbehagen und Verlegenheit auslösen. Bei einem ausladenden Bauch fällt ein großer Schambereich oftmals nicht auf. Nach der Operation Bauchdeckenstraffung kann ein Venushügel mehr zur Geltung kommen und ungewöhnlich groß wirken. Wir besprechen daher im Vorfeld einer Bauchdeckenstraffung die Möglichkeit einer Schamkorrektur, um ein harmonisches Gesamtergebnis zu erreichen. Eine leichte Vorwölbung des Schambergs kann durch Fettabsaugung (Mons-Liposuktion) behandelt werden. Liegt ein stark vergrößerter Schamberg vor, empfiehlt sich eine chirurgische Schamhügelkorrektur durch das Verkleinern des Mons Pubis, auch Monsplastik genannt. Dabei wird sowohl überschüssiges Fettgewebe wie auch überschüssige Haut entfernt. Wenn lediglich die Haut stark erschlafft ist, wird eine Straffung vorgenommen. Die Bindegewebsschicht unter der Haut wird mit selbstauflösenden Fäden wieder an ihren ursprünglichen Ort am Schambein befestigt. Erfahrung mit den individuell unterschiedlichen Verläufen der Hautnerven im Bereich der Scham (Nervus genitofemoralis und Nervus ilioinguinalis) ist sehr wichtig, um Verletzungen bei der chirurgischen Veränderung vorzubeugen. Gewöhnlich hinterlässt die Schamhügelstraffung eine feine waagrechte Narbe von fünf bis acht Zentimeter oberhalb der Vereinigung der großen Schamlippen (vordere Kommissur), die von einer Bikinihose verdeckt wird. Die Venushügelverkleinerung kann zusammen mit einer Liposuktion (Fettabsaugung) der großen Schamlippen oder einer Bauchdeckenstraffung, auch Abdominoplastik genannt, in einem Eingriff vereint werden. Besuchen Sie unsere Seite über Venushügelverkleinerung für mehr Information.
Vaginalverengung durch Eigenfett, Stammzellbehandlung der Vagina
Nach der Menopause nimmt der Hormonspiegel insbesondere an Östrogen ab. Die Schleimhaut wird dünner, das Fett- und das Muskelgewebe schwinden, die Scheide wird schlaff. In der Medizin spricht man von einer Vulvo-vaginalen Atrophie (Urogenitales Menopause-Syndrom). Zur Linderung der Beschwerden wird die Verwendung von Gleitmitteln beim Sex empfohlen und eine Hormonersatztherapie beziehungsweise Östrogenzäpfchen verordnet. Die Schlaffheit der Vulva kann auch die Folge einer natürlichen Geburt sein. Ziel der Therapie ist es, die Regeneration der Schleimhaut zu fördern. Somit verbessert sich die Feuchtigkeit, die Scheidenflora und der pH-Wert normalisieren sich. Zur Verjüngung der Vagina stehen verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung: Therapie mit eigenem Blut, Hyaluronsäure und Laserbehandlungen. Die Eigenfettbehandlung ist eine weit verbreitete Technik in der Plastischen Chirurgie. Wenn Volumen zur Behandlung einer schlaffen Scheide aufgebaut wird, werden sowohl Stammzellen wie auch Fettzellen unterspritzt. Somit kann eine Verengung der Vagina erreicht werden. Bei der Mikrofett Technik werden die Fettzellen gefiltert, so dass sie mit einer Kanüle eines Durchmessers von einem Millimeter eingespritzt werden können. Bei der Nanofett Technik werden feinere Filter eingesetzt. Bei dem Nanofett-Verfahren handelt es sich um eine Stammzellentransplantation. Die Stammzelltherapie verbessert die Gewebsdurchblutung und die Kollagenbildung [9]. Die Stammzellen aus dem Fettgewebe können unter dem Einfluss von Botenstoffen die Erneuerung vom ortständigen Gewebe fördern [10].
Intim-OP bei Minderjährigen
Die gesellschaftliche Akzeptanz ästhetischer Eingriffe hat in den vergangenen Jahrzehnenten stark zugenommen. Dennoch sind Vorurteile und Informationsdefizite immer noch weit verbreitet, wie zum Beispiel die stereotype Vorstellung, dass ästhetische Chirurgie eine Lifestyle-Chirurgie für Teenager sei. Tatsächlich werden weniger als ein Prozent der Schönheits-OPs an Minderjährigen durchgeführt, wobei zwei Drittel dieser Eingriffe Korrekturen von Segelohren, übergroßen Brüsten oder Männerbrüsten sind.
Eine Wahloperation im Genitalbereich setzt eine Entscheidungs- beziehungsweise Einwilligungsfähigkeit voraus. In diesen Fällen kann eine Schönheitsoperation eine Stigmatisierung des Kindes durch das soziale Umfeld verhindern oder beseitigen und eine normale psychische Entwicklung sicherstellen. Die Aufklärung der jungen Frauen über Art, Umfang, Risiko und Alternativen eines ästhetisch-plastischen Eingriffs ist eine Berufspflicht des behandelnden Arztes. Die offenen und zugleich diskreten Aufklärungsgespräche werden im Beisammensein der Erziehungsberechtigten geführt. Wenn im Anschluss an die Untersuchung und das Gespräch nachvollziehbare Beschwerden vorliegen, die sinnvoll chirurgisch behoben werden können, werden auch die Erfolgsaussichten einer Intim-Operation besprochen. Sie kann durchgeführt werden, wenn sie unter Abwägung des potenziellen Nutzens und Schadens dem Wohl der Patientin dient.
Was sind die Risiken einer Intim-OP?
Störungen der Sexualität bei betroffenen Frauen können vielfältige seelische wie körperliche Ursachen haben. Gelegentlich kann ein sehr auffallendes körperliches Merkmal das sexuelle Erleben beeinträchtigen. Die plastische und ästhetische Chirurgie kann nachvollziehbare Beeinträchtigungen des Erscheinungsbildes verbessern. Wenn im Vorfeld von Intim-OPs die Wünsche und Ängste nicht ausführlich besprochen wurden, besteht die Gefahr, dass das Behandlungsresultat mit den unausgesprochenen Zielen nicht übereinstimmt. Eine Intim-OP kann eine ästhetisch ansehnliche Intimregion und eine Beschwerdelinderung erreichen, verspricht jedoch keine anatomische Perfektion. Studien deuten auf eine Zufriedenheit in Bezug auf das Aussehen und die körperlichen Beschwerden von mehr als 90 Prozent hin [11].
Die plastisch-chirurgischen Techniken entwickeln sich immer weiter, um die Gefahren zu minimieren und die Zufriedenheit zu erhöhen. Dennoch können auch höchst sorgfältig und richtig ausgeführte medizinische Verfahren zu möglichen Komplikationen wie eine Wundheilungsstörung, eine Entzündung, einem Bluterguss, langanhaltender Schwellung oder Gefühlsstörungen führen. Die Entfernung von zu viel Gewebe kann zu Trockenheit und Schmerzen führen.
Komplikationen sind bei guter Planung und Ausführung der vaginalen Operation seltener aber nicht ausgeschlossen. Vor jeder medizinischen Therapie ist daher eine Nutzen-Risiko-Abwägung unerlässlich. Darüber hinaus ist es Ratsam vor einer ästhetisch-plastischen Operation in der Intimregion eine Folgekostenversicherung abzuschließen. Der Beeinträchtigungen des Gesundheitszustands und gewisse Lebensgewohnheiten wie zum Beispiel das Zigarettenrauchen erhöhen die Operationsgefahr. Da nur unter optimalen Voraussetzungen operiert werden sollte, muss auf das Zigarettenrauchen vor und nach der Chirurgie verzichtet werden. Treffen Sie Ihre Entscheidung mit ausreichend Bedenkzeit und frei von äußeren Zwängen.
Bleiben sichtbare Narben zurück?
Die Zufriedenheit in Bezug auf die erhaltene Sensibilität und die Narben im Intimbereich ist im Durchschnitt nach Intimoperationen sehr hoch. Die Narben einer Labia- beziehungsweise Vaginaplastik sind in den natürlichen Hautfalten kaum zu erkennen. Von einer Fettabsaugung verbleiben punktförmige Narben. Die Makrofett-, Mikrofett und Nanofett-Behandlung hinterlassen keine Narben. Eine vaginale Verjüngung (durch Invasive und nicht-Invasive Methoden) geht ohne sichtbare Narbenbildung einher.
Was ist vor einer Intimoperation zu beachten?
Um die Risiken so gering wie möglich zu halten und ein gutes Operationsergebnis nicht zu gefährden, bitten wir unsere Patienten folgenden Maßnahmen zu beachten:
- Jegliche Fragen zu eventuellen Komplikationen sowie alternativen Behandlungen sollten vor der OP geklärt sein. Wenn noch irgendwelche Zweifel verbleiben, sollten Sie eine Zweitmeinung einholen.
- Vier Wochen vor einer Operation sollten Sie auf das Zigarettenrauchen verzichten. Sie reduzieren damit deutlich das Risiko von Wundheilungsstörungen.
- Schwankungen des Körpergewichts wirken sich auch auf die Konturen des Intimbereichs aus. Um ein optimales Ergebnis zu gewährleisten, sollten Sie daher Ihr Wohlfühlgewicht vor der Intimoperation erreicht haben und nach der Operation halten.
- Da der Eingriff zu einem Zeitpunkt Ihrer Wahl geplant werden kann und Risiken nie völlig ausgeschlossen werden können, ist eine Operation während einer Schwangerschaft nicht möglich.
- Bei einem regelmäßigen Zyklus ist es hilfreich, den Operationstermin außerhalb Ihrer Periode zu planen. Oftmals ist der Intimbereich empfindlicher und neigt mehr zu Schwellung während der Periode.
- Vor eine Operation sollten sämtliche Piercings und Schmuck entfernt werden. Der Schmuck kann Entzündungen begünstigen. Piercing-Schmuck aus leitfähigem Material kann bei diesem Verfahren zu Verbrennung führen und sollte daher vor einer Operation entfernt werden.
- Der Genitalbereich sollte frei von Entzündungen sein.
- Verzichten Sie bitte zwei Wochen vor der Operation das Rasieren der Haare um das Operationsgebiet. Beim Rasieren entstehen Mikroverletzungen, in denen sich Bakterien ansiedeln können.
- Sie können zu einer Reduzierung des Infektionsrisikos beitragen, indem Sie Ihre Haut im Operationsgebiet mit einer desinfizierenden Seife reinigen (z.B. HiBiScrub® Plus Fa. Mölnlycke, Octenisan® Wash Lotion Fa. Schülke, Prontoderm® Shower Gel Fa. B.Braun). Reinigen Sie Talgdrüsenreiche Hautpartien besonders gründlich (zum Beispiel Achseln, Leistengegend sowie im Perianal- und Perigenitalbereich).
- Die Einnahme von hormonhaltigen Medikamenten (die Pille) ist ggfls. vorübergehend einzustellen.
- Blutverdünnende Medikamente (beispielsweise ASS oder Thomapyrin®) müssen mindestens 10 Tage vor dem chirurgischen Eingriff und nach Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt abgesetzt werden.
- Vitaminpräparate (A, E) & Nahrungsergänzungsmittel (Omega-3-Fettsäuren; Johanniskraut-Präparate usw.) müssen mind. 4 Wochen vor der OP abgesetzt werden.
- Um sich vor den Kosten eventueller behandlungsbedürftiger Komplikationen zu schützen, empfehlen wir grundsätzlich Vor der Durchführung ästhetischer Eingriffe eine Folgekostenversicherung abzuschließen.
Was sollte nach einer Intimoperation beachtet werden?
Für das bestmögliche Ergebnis ist eine optimale Nachbehandlung erforderlich. Die Verhaltensempfehlungen für unsere Patientinnen sind aus jahrelanger Erfahrung erwachsen.
- Vermeiden Sie in der ersten Woche längere Spaziergänge oder langes Stehen.
- Regelmäßiges Kühlen hilft, die unvermeidliche Schwellung gering zu halten. Nach drei Wochen ist die Schwellung weitestgehend abgeklungen.
- Das Auftragen eines antiseptischen Wundgels morgens und abends vermindert die Keimbesiedlung. Nach der Intimoperation empfehlen wir Ihnen ein Wundgel für die Dauer von 14 Tage aufzutragen.
- Eine gute Hygiene und die tägliche Reinigung des Intimbereichs helfen eine Entzündung vorzubeugen. Duschen Sie mit einer desinfizierenden Seife (z. B. HiBiScrub® Plus, Octenisan® Wash Lotion, Prontoderm® Shower Gel) ab dem ersten postoperativen Tag. Das Baden sollte vier Wochen lang vermieden werden. So lange wie die Wunde nicht vollständig abgeheilt ist, können Keime eindringen und zu einer Entzündung führen.
- In der Regel können Sie nach einer Woche wieder Ihre Arbeit aufnehmen
- Schwimmen, Saunieren, Geschlechtsverkehr und sportliche Betätigungen (insbesondere Reiten, Fahrradfahren) sollten sechs Wochen lang vermieden werden, eventuell länger, wenn noch Schwellungen bestehen. Die Narben sind in den ersten sechs Wochen noch nicht belastbar
- In den ersten zwei Wochen: Tragen Sie lockere Kleidung und benutzen Sie Einlagen. Tampons können das Gewebe reizen und eine Entzündung begünstigen. Die Auflage einer Kompresse zwischen den Schamlippen in den ersten Tagen hilft Wundflüssigkeit aufzunehmen und vermindert eine Reibung der Schamlippen.
- Das sanfte Ausstreichen der Schamlippen mehrfach täglich ab der dritten postoperativen Woche unterstützt die Abschwellung. Benutzen Sie eine fettende Creme, wie zum Beispiel Bepanthen® Salbe oder Linola® Fett. Diese Maßnahme verhilft auch zu einer unscheinbaren Narbe.
- Vermeiden Sie das Waxing und Rasieren. So helfen Sie Wundheilungsstörungen vorzubeugen.
- Bitte halten Sie die Termine nach der Operation zur Kontrolle Ihres Wohlbefindens und Ihrer Zufriedenheit ein. Bevor Sie uns am Operationstag verlassen, bieten wir Ihnen daher Termine 1, 2 und 6 Wochen, sowie 3 und 6 Monate nach der Operation an. Das Entfernen von Fäden ist nicht erforderlich, da selbstauflösende Fäden eingesetzt werden.
Intimoperation – Wann zahlt die Krankenkasse?
Ein Antrag auf Kostenübernahme der Krankenkasse ist begründungspflichtig und wird in der Regel durch den medizinischen Dienst der Krankenkassen geprüft. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten, wenn eine „Krankheit im rechtlichen Sinne vorliegt“. Für chirurgische Eingriffe an der Vulva liegt vorwiegend keine medizinische Notwendigkeit vor. Mancher Arzt empfiehlt der betroffenen Person oft vorschnell sich an einen Facharzt (plastischen Chirurgen) zu wenden, um eine Kostenübernahme ihrer Korrekturwünsche durch die Krankenkassen zu erreichen. Atteste leichtfertig oder sogar aus Gefälligkeit auszustellen, verstößt gegen § 25 der Berufsordnung für die Ärztinnen und Ärzte und gegen § 278 des Strafgesetzbuchs (StGB). Wider besseres Wissen ein unrichtiges Zeugnis über den Gesundheitszustand eines Patienten auszustellen, kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Was kosten intimchirurgische Eingriffe?
Da viele Faktoren die Kosten eines chirurgischen Eingriffs beeinflussen, ist eine pauschale allgemeingültige Preisangabe unseriös. Die Art des medizinischen Verfahrens und der Arbeitsaufwand können ermessen werden, wenn der Befund und Ihre Ziele bekannt sind. Ebenfalls kostenrelevant sind das Vor- und Nachsorgegespräch, die benötigten Medikamente und Materialien und die Kosten für den OP-Saal sowie die Kosten des Narkosearztes. Die erfahrene Fachärztin Frau Dr. Santos Stahl ist hochqualifiziert und nimmt sich die Zeit, die Sie brauchen. Komplexe Eingriffe werden mit der Assistenz eines weiteren erfahrenen Facharztes, ebenfalls plastischer Chirurg, realisiert. Erkundigen Sie sich stets nach der Erfahrung des Chirurgen oder der Chirurgin, der Sie sich anvertrauen, damit Sie sicher sind, dass Sie beim richtigen Arzt mit umfassender Erfahrung sind. Lesen Sie ihren Lebenslauf und lassen Sie sich Vorher-Nachher Bilder (oder Nachher-Bilder) zeigen. Eine grobe Einschätzung der Kosten finden Sie auf unserer Kostenseite.
Erfahrungsberichte zu intimchirurgischen Operationen
Heutzutage ist es Patientinnen ungemein wichtig im Vorfeld einer OP Patientenberichte und Bewertungen zu lesen. Diese finden sich in der Regel im Internet. Bei CenterPlast haben wir die Erfahrungen von Webseiten wie Jameda oder Google auf der Seite zu Erfahrungsberichten gebündelt.
Zum Autor
„Unser Ziel ist es, auf der Basis unseres umfangreichen Fachwissens im Bereich der plastischen Chirurgie, eine optimale, diskrete und präzise Behandlung zu bieten. „
Frau Dr. Adelana Santos Stahl zeichnet eine einzigartige internationale Perspektive mit einem weiblichen Blick auf die plastische Chirurgie aus. Ihr individueller und detaillierter Ansatz ist der Schlüssel zu den schönen und natürlichen Ergebnissen. Aufgrund ihrer Ausbildung in Brasilien, einem der größten und bekanntesten Länder für ästhetische und rekonstruktive plastische Chirurgie, versteht sie den Wunsch ihrer Patienten, sich so gut wie möglich zu fühlen und auszusehen.
Ihr Medizinstudium sowie Ihre Ausbildung zur Fachärztin für plastische und ästhetische Chirurgie hat Sie in Brasilien absolviert.
2009 hat sie zudem die deutschen Äquivalenzprüfungen für das Medizin-Staatsexamen erfolgreich abgelegt.
Zwei Jahre später, im Jahr 2011 hat sie die deutsche und 2012 die EU-Facharztanerkennung (EBOPRAS) für Plastische Chirurgie erhalten.
Von 2009 bis 2013 hat sie ihre Kenntnisse in der ästhetischen und rekonstruktiven Gesichtschirurgie bei weltweit renommierten Vertretern der plastischen Chirurgie wie Herrn Professor Gubisch am Marienhospital und Madame Firmin in Paris vertieft.
Ein VDÄPC-Fellowship (weiterführendes Stipendium für graduierte Studierende) in der Schweiz, Frankreich und den USA hat Ihre Berufserfahrung weiter sehr bereichert.
Dr. Santos Stahl ist in verschiedenen renommierten Fachgesellschaften aktiv. Neben der DGPRÄC und DGBT, ist Sie ebenso Mitglied der Brasilianischen Gesellschaft für Plastische Chirurgie – SBCP.
Sie ist darüber hinaus Autorin von mehreren wissenschaftlichen Artikeln und widmet sich zusammen mit ihrem Mann der Forschung und klinischen Studien im Bereich der plastischen Chirurgie.
Seit 2019 ist Sie in Saarbrücken niedergelassen.
References